Der diesjährige Forschungspreis wurde auf dem 62. DGP-Kongress in Leipzig an Prof. Dr. med. Simon Greulich, Oberarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Tübingen verliehen.
Quelle: DGP, Mike Auerbach – Fotograf
Von links nach rechts: Prof. Dr. Michael Kreuter (Uni Klinik Heidelberg), Hilde Stachetzki (Sarkoidose Netzwerk e.V.), Prof. Dr. med. Simon Greulich (Uni Klinik Tübingen), Bernd Stachetzki (Sarkoidose Netzwerk e.V.)
Sarkoidose-Forschungspreis geht an das Universitätsklinikum Tübingen
Der national ausgeschriebene, mit 2.000 Euro dotierte Forschungspreis des Sarkoidose-Netzwerks e. V. geht dieses Jahr an Prof. Dr. med. Simon Greulich, Oberarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie am Universitätsklinikum Tübingen. Die eingereichte und prämierte Arbeit trägt den Titel „Kardiale Hybrid PET/MRT-Untersuchung zur Differenzierung einer aktiven von einer chronischen kardialen Sarkoidose“.
Mit dieser neu entwickelten Untersuchungstechnik können Patienten mit einer aktiven kardialen Sarkoidose identifiziert werden, bei denen durch die Behandlung noch eine irreversible Narbenbildung am Herzen verhindert werden kann. Gleichzeitig handelt es sich um eine schonende Untersuchungsmethode, ohne dass man Gewebeproben am Herzen entnehmen muss. Dies ist eine wesentliche Verbesserung für betroffene Patienten.
Prof. Dr. Michael Kreuter, Leiter des Zentrums für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen & Interdisziplinäres Sarkoidosezentrum, hielt die Laudatio. Er beschrieb und begründete im Namen des nationalen Gutachtergremiums die Entscheidung und die Bedeutsamkeit der prämierten Arbeit. Dabei betonte er auch den Stellenwert der jährlichen Preisverleihung durch das Sarkoidose Netzwerk.
Weitere Informationen zum Forschungspreis finden sie hier.